Mitstreiter finden, Konzept entwickeln, Drehbuch schreiben, Requisiten suchen: ein Musikvideo-Dreh ist ein umfangreicheres Projekt als ich gedacht hätte. Geahnt habe ich es vielleicht doch, sonst hätte ich es nicht so lange vor mich her geschoben… Und wenn die Pandemie nicht alles durcheinander geworfen hätte, wäre ich dieses Jahr wohl auch nicht dazu gekommen. So aber entstand aus einem zuerst kleinen Impuls während des Lockdowns mein (juhu) erstes Musikvideo!
Von den Anfangs-Gesprächen mit der Tänzerin Kathrin Knöpfle im Mai über die etwa zweimonatige, intensive Vorbereitungsphase ab Spätsommer bis zur Projekt-Woche in Augsburg Mitte Oktober: es war aufwendig und anstrengend, hat aber sehr viel Spaß gemacht! Was nicht zuletzt an dem tollen Team lag, das mich mit Zuverlässigkeit und Kreativität unterstützt hat. Die bereits erwähnte Kathrin Knöpfle als „Marlene“, Herbert Holzmann hinter der Kamera und auch die Helfer Jella Plentinger und Karina Stieler. Im Schatten steigender Infektionszahlen und bei nicht mehr ganz so angenehmen Temperaturen – die arme Kathrin musste bei 5 Grad Celsius barfuß und leicht bekleidet auf einer Wiese tanzen – waren die Bedingungen nicht leicht, trotzdem hatten wir ein gutes Timing. Denn immerhin war es am Drehtag trocken, alle waren gesund und es gab noch keine Corona-Beschränkungen, die uns einen Strich durch die Rechnung gemacht hätten. Ich selbst stand übrigens zum ersten Mal vor der Kamera. Mit Kostüm, ohne Klavier. Mehr möchte allerdings nicht verraten. Die Online-Premiere ist morgen und ich bin gespannt, wie euch das Video gefällt. So oder so bin ich stolz auf unser Ergebnis!